Aber auch auf Zielkunden für nicht-ruggedized Tablets hat der japanische Hersteller ein Auge geworfen. Das bereits auf der IFA 2013 vorgestellt 20 Zoll-Tablet mit 4K-Auflösung ist nicht für robuste Außeneinsätze konzipiert, sondern für Einsätze im Verkaufsraum oder am POS, beispielsweise in der Mode- und Lifestylebranche oder im Automotive-Segment. Premiummarken, wie Prada können darauf im Store ihre Kollektion in Hochglanzoptik und HD-Qualität zeigen. Im Showroom von Automarken können Kunden sich damit ihr Wunschmodell konfigurieren. Im Automotive-Segment war Panasonic mit den Toughbooks bereits im Geschäft. Die robusten Geräte waren aber beispielsweise bei der Fahrzeug-Diagnose im Einsatz. »Im Verkaufsraum waren wir bisher nicht präsent, das ändert sich mit dem 4k-Tablet«, so Rach. Für die Standardvariante sind auch Kunden aus der Architektur- und Baubranche, etwa Bauzeichner, die Zielgruppe. Im März kommt noch ein Performance-Modell mit besserer Grafik und Prozessor auf den Markt, das für 3D- und CAD-Anwendungen optimiert ist.
Ein Großteil der Tablet-Verkäufe sei tatsächlich Neukundengeschäft und würde die Toughbook-Verkäufe nicht kannibalisieren, berichtet Marketing Manager Rach. »Natürlich gibt es auch Einsatzbereiche mit Überschneidungen. Da ersetzen die Kunden schon mal einen Teil der eingesetzten Notebooks durch Tablets«. Kunden in solchen Bereichen hätten früher nur Toughbooks eingesetzt, weil es sonst keine geeigneten robusten Formfaktoren gab. Meist wären die Tablets aber zusätzliches Geschäft. Wachstumsbereiche für robuste Tablets wären beispielsweise Facility Management oder im Transportwesen »überall, wo nicht viel geschrieben wird und der Anwender vor allem Checklisten abhakt«.