Trotz vorhandener Chancen brauchen aber auch Systemhäuser neue Anreize und Impulse. »Es geht darum, was ich rund um ein Display erzählen kann«, so der Country Manager. Bei einem Standardgerät sind die Themen sicherlich recht schnell ausgeschöpft. Allerdings haben neue technische Features das Value-Geschäft in den vergangenen Jahren wieder vorangebracht. Derzeit seien unter anderem Monitor-Modelle mit USB-Docking im Systemhaus-Kanal beliebt. Immerhin wird der Arbeitsplatz immer flexibler, Mit-
arbeiter greifen auf Notebooks, Smartphones oder Tablets zurück. In diesen Szenarien kann ein USB-Monitor Teil einer Komplettlösung sein. Darüber hinaus ist Farbechtheit ein wichtiges Thema im Bu-siness-Umfeld. MMD hat unter anderem ein 27 Zoll-Gerät bei einem Preis von unter 400 Euro im Angebot. »Wir öffnen das Thema gerade dem Massenmarkt«, sagt Hardge. Als Kunden rücken besonders semiprofessionelle Fotografen und Marketing-Teams in den Fokus. Zukünftig könnte das Thema aber auch am PoS in Form von
Large Format Displays interessant werden.
Trotz eines schwierigen Markt-umfeldes scheint es also Potenzial für den Handel zu geben. Schon zur Mitte des Jahres bekräftigte Hardge gegenüber CRN: »Gerade der B-2-B-Kunde ist in der Regel bereit, Geld für sinnvolle Features auszugeben.« Und nachdem die erste Hälfte des Jahres mit schwachen Absatzzahlen aufwartete, blickt der Country Manager dem Jahresendgeschäft optimistisch entgegen: »Es ging schon während des zweiten Quartals bergauf.« Und die verbleibenden Monate bis zum Jahresende seien die starke Zeit des Herstellers.<