»Wir sind nicht von unserem Kurs abgewichen«

MMD zeigt sich optimistisch nach turbulentem Jahresbeginn

17. September 2015, 15:12 Uhr | Stefan Adelmann
Lutz Hardge, Country Manager bei AOC und MMD

Die ersten Monate 2015 waren nicht erfreulich für den Monitormarkt. Die Absätze gingen teils massiv nach unten – meist bedingt durch den starken Dollar. Hersteller MMD sieht die schlimmste Zeit aber überstanden.

Der deutsche Hardware-Markt musste Anfang des Jahres deutlich zurückstecken. Besonders die Desktop-Verkäufe sind nach unten gegangen, aber auch Monitore wurden von diesem Einbruch nicht verschont. Die gfu errechnete, dass die Absätze allein im Consumer-Umfeld in den ersten zwei Quartalen 2015 um 6,6 Prozent gesunken sind. Laut Lutz Hardge, Country Manager bei AOC und MMD, war der Zeitraum zwischen April und Ende Juni besonders kritisch. Hier lag der Rückgang im Gesamtmarkt sogar im zweistelligen Bereich. Eine der Ursachen dieses Negativtrends war der starke Dollar. Die recht abrupte Entwicklung des Wechselkurses sorgte für steigende Preise auf unserer Seite des Atlantiks und damit für Verwirrung bei den Endkunden sowie den Händlern. Immerhin fanden sich im Channel noch deutlich günstigere Monitore, die nachkommenden Chargen hatten hingegen das neue Pricing. Unterdessen habe sich die Aufregung jedoch gelegt, erklärt Hardge im Gespräch mit CRN. Die Diskrepanzen zwischen den Preisen seien mittlerweile ausgeglichen.

Klare Linie

Zwar hätten sich die Turbulenzen auch bei den beiden Monitormarken AOC und MMD bemerkbar gemacht, jedoch sollen die Auswirkungen nicht so drastisch gewesen sein wie die auf den Gesamtmarkt. »Wir sind nicht von unserem Kurs abgewichen«, erklärt Hardge und kann sogar eine positive Entwicklung vermelden. Die vor zwei Jahren angekündigte Stärkung des B-2-B-Geschäftes habe gefruchtet. Während der Business-Zweig bei AOC schon immer stark war, sei er bei den unter der Philips-Lizenz vertriebenen MMD-Monitoren nun gleichauf mit dem Consumer-Geschäft. Eine profitable Entwicklung für den Anbieter, immerhin warten Geschäftskunden weiterhin mit lohnenswerten Projekten und damit attraktiven Margen in einem längst gesättigten Markt auf.


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