Schon am 31. August musste OZC geringere Umsätze für das zweite Quartal als anfänglich erwartet melden. Jetzt müssen nicht nur Umsatz, sondern auch das Ergebnis nach unten korrigiert werden. Schuld ist »kleiner Rechenfehler«.
OCZ muss seine Umsätze sowie sein Ergebnis nach unten korrigieren. Schon am 31. August hatte der SSD-Hersteller für das zweite Quartal seines Geschäftsjahres 2013 geringere Umsätze melden müssen als zuerst erwartet. Jetzt drückt ein kleiner Rechenfehler OCZ in die roten Zahlen. Schuld seien Rabatt- und Rückvergütungsprogramme für Kunden, die erst nach den Berechnungen aufgetaucht sind.
Im vorläufigen Quartalsergebnis werde ein »signifikanter Nettoverlust« ausgewiesen werden. Der Umsatz liege dann nicht bei den angepeilten 110 Millionen bis 120 Millionen Dollar, sondern deutlich darunter. Die Börse reagierte promt und strafte den Hersteller ab. So fiel der Aktienkurs zeitweise um bis zu 40 Prozentpunkte. OCZ reagierte sofort. Mit Ralph Schmitt als neuen CEO, der seit April 2011 im Verwaltungsrat des Unternehmens sitzt, will es OCZ so schnell wie möglich aus der Krise schaffen. Zuvor war Schmitt seit 2008 als CEO bei PLX Technologies tätig.