Auch der Bereich Medizintechnik steht zur Disposition. Panasonic soll nach einem Käufer suchen, der bereit ist, dafür bis zu 100 Milliarden Yen (rund 800 Millionen Euro) zu zahlen. Laut Nikkei gibt es dafür auch Interessenten. Panasonic hatte die Medizintechnik-Sparte, die unter anderem Blutzucker- Messgeräte, Systeme für elektronische Patientendaten-Erfassung und Hörgeräte herstellt, bislang als strategischen wichtigen Geschäftsbereich eingestuft. Der japanische Konzern leidet jedoch seit einigen Quartalen in Folge der schwachen Consumer-Nachfrage. Vor allem der starke Preisverfall im Kerngeschäft mit TV-Geräten macht nicht nur Panasonic, sondern auch den anderen japanischen UE-Konzernen das Leben schwer. Auch für das laufende Geschäftsjahr wird erneut ein hoher Verlust erwartet. Panasonic wollte die Berichte nicht bestätigen. Der Konzern würde derzeit verschiedene strategische Möglichkeiten für die einzelnen Geschäftsfelder prüfen. Noch sei aber nichts beschlossen.