PC-Verkäufe brechen ein
Die Zahl der verkauften PCs ist im ersten Quartal um 8,1 Prozent zurückgegangen. Doch nicht alle Hersteller sind von dem Nachfrage-Knick gleich stark betroffen.

66,5 Millionen Rechner sind im ersten Quartal 2009 an den Mann gebracht worden, so die Marktforscher von Isuppli. Im Vorjahr waren es noch 72,3 Millionen verkaufte Computer gewesen. Im Desktop-Segment kam es zu einem Rückgang um 27 Prozent, während Notebooks immerhin noch um zehn Prozent zulegen konnten.
Die fünf führenden PC-Hersteller waren sehr unterschiedlich von der Krise betroffen: Spitzenreiter HP konnte seine Position mit einem Plus von 0,4 Prozent halten. Dagegen mussten Dell mit minus 18,7 Prozent und Lenovo mit minus 7,7 Prozent herbe Rückschläge einstecken.
Mit lachendem Auge durch die Krise segeln Acer mit plus 9,5 Prozent und Toshiba mit plus 13,2 Prozent. Vor allem Netbook-Verkäufe, die in Zusammenhang mit einem Datenvertrag von den Telekom-Providern angeboten werden, waren ein echter Lichtblick. Mittlerweile sind 14 Prozent der verkauften Rechner Netbooks.