In Sachen Bildqualität setzt der Hersteller auf den HDR10+-Standard, ein neuer, rückwärtskompatibler Standard, der auf dem existierenden HDR10-Standard aufbaut. HDR10+ soll ein dynamisches Tone-Mapping ermöglichen, mit dem Kontrast- und Farbkurven für jede einzelne Szene festgelegt werden können – im Vergleich dazu ist HDR10 durch das statische Tone Mapping limitiert, das keine optimale Darstellung von Hell und Dunkel zum selben Zeitpunkt erlaubt. Die gute Darstellung von schwarzen und weißen Farbbereichen weist DR10+ auf. Die Rückwärtskompatibilität macht es möglich, auch TVs mit HDR10 anzusteuern. Ein weiter Vorteil von HDR10+ ist, dass es sich um einen offenen Standard handelt, der lizenzkostenfrei ist.
»Im High-End-Bereich führt zukünftig an OLED-TVs kein Weg mehr vorbei«, so Georg Wilde. Im Zusammenhang mit der Ausweitung der OLED-Technologie setzt Philips deshalb verstärkt auf die »P5 Perfect Picture Engine«-Bildverbesserungstechnologie. Diese liefert einen Performancezuwachs von 25 Prozent bei den bildverbessernden Algorithmen und eine 25-prozentige Steigerung der Rechenleistung. Zusammen also ein Gesamtleistungsgewinn von rund 50 Prozent verglichen mit der bekannten »Perfect Pixel Ultra HD-Engine«. Die P5-Bildverbesserung wurde entwickelt, um die fünf Bereiche der Bildqualität zu analysieren, zu verarbeiten und zu optimieren: Bildsignal, Schärfe, Farbe, Kontrast und Darstellung von Bewegung.