Service selbst bei A-Brands oft mangelhaft

Schlechte Noten für Notebook-Hersteller

26. November 2010, 10:45 Uhr | Michaela Wurm
Die Ergebnisse der DISQ-Studie im Detail

Service- und Support lassen bei vielen Notebook-Herstellern immer noch zu wünschen übrig. Im aktuellen Verbrauchertest des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) bieten von 14 Herstellern gerade mal zwei einen guten Service per Telefon, Mail und im Internet. Spitzenreiter war wie im vergangenen Jahr wieder Samsung. Schlusslichter sind Acer, Lenovo und Packard Bell.

Wenn das Notebook schlapp macht, ist meist der Hersteller die erste Anlaufstation. Das gilt vor allem für Consumer-Geräte, die im Retail oder im Internet gekauft werden. Zuverlässige Beratung und technischer Support können aber offensichtlich nur wenige Notebook-Hersteller leisten. Das zeigt auch die aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Servicequalität (DISQ), bei der gerade einmal 15 Prozent der Produzenten den Ansprüchen gerecht wurden.

Spitzenreiter war wie bereits in den beiden Vorjahren Samsung. Der koreanische Hersteller punktete laut DISQ vor allem mit seiner guten Beratungsqualität. Die Mitarbeiter beantworteten Fragen kompetent und kommunikationsstark, und das sowohl am Telefon als auch per Email. Zudem mussten die Kunden nie länger als 24 Stunden auf ihre Email-Antwort warten. Auch auf dem zweiten Platz hat sich nichts getan: Dort landete wie schon im Vorjahrestest Fujitsu. Die Tester bescheinigten dem japanischen Unternehmen einen übersichtlichen und informativen Internetauftritt und eine vorbildliche E-Mail-Beantwortung.

Die Mehrzahl der großen Markenhersteller erhielt bei dem Test aber nur die Note Befriedigend: Hewlett-Packard, Toshiba, Medion, Dell, Apple, Asus, Wortmann und MSI landeten damit auf den Plätzen vier bis elf. Nur für eine Ausreichend reichte es bei Acer, Lenovo und Packard Bell, die das Schlusslicht bildeten.


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