Mini-PC

Serienproduktion des Raspberry Pi noch dieses Jahr

1. August 2011, 9:12 Uhr | Karl-Peter Lenhard
© http://www.raspberrypi.org

Der Raspberry Pi ist ein Mini-Computer auf der halben Größe einer Kreditkarte. Die Entwicklung des PCs ist nun soweit vorangeschritten, dass der Raspberry Pi noch dieses Jahr in Serie gehen soll.

Die Raspberry Pi Foundation ist mit der Entwicklung ihres gleichnamigen PC soweit, dass er noch dieses Jahr in Serie gehen soll. Die gemeinnützige Organisation kümmert sich um die Förderung von Computer-Studien vor allem im Schulwesen.

Ein erstes Alpha-Board für den Raspberry Pi ist auf der halben Größe einer Kreditkarte untergebracht. Dieser Prototyp wurde jetzt an einen Hersteller zur Produktion übergeben. Mit einem 700 MHz starken ARM11-Prozessor und 128 Mbyte Ram ist der Mini-PC zwar nominell schwach ausgerüstet. Er unterstützt aber OpenGL ES 2.0 ebenso wie 1080p30. Weiterhin gibt es eine USB-2.0-Schnittstelle und einen Composite- und HDMI-Videoausgang. Ein Monitor ist für das Gerät nicht erforderlich, es kann direkt am TV-Gerät betrieben werden.

Lauffähig wird der Raspberry Pi durch einen SD/MMC/SDIO-Slot. So werden das Betriebsystem und weitere Daten auf SD-Card gespeichert. Um den Mini-PC für 25 US-Dollar verkaufen zu können, ist vor allem freie Software in Form von Ubuntu oder Fedora mit installierter KOffice-Suite installiert. Später soll es mit dem Raspberry Pi Modell B ein stärkeres Modell mit 256 MB RAM, integriertem 2-Port-USB-Hub und einer Ethernetschnittstelle geben. Dieser wandert dann für 35 US-Dollar über die Ladentheke. Das externe Netzteil soll noch dieses Jahr in den Handel kommen und eine Leistungsaufnahme von 1 Watt haben.

Hauptsächlich richtet sich der Raspberry Pi Mini-Computer an Kinder und Jugendliche um ihnen das Programmieren näherzubringen. Daher ist mit Python auch eine einfach zu erlernende Programmiersprache mit an Bord.


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