i(S)watch

Swatch klagt gegen Apple

5. Mai 2014, 13:35 Uhr | Lars Bube
Der Schweizer Uhrenhersteller Swatch will Apple die Bezeichnung iWatch verbieten. (Bild: Swatch)

Der Uhrenhersteller Swatch will Apple per Gericht den Namen »iWatch« für dessen Smartwatch verbieten.

Noch bevor Apple seine erste Smartwatch überhaupt offiziell angekündigt hat, haben schon die juristischen Auseinandersetzungen darum begonnen. Der Schweizer Uhrenhersteller Swatch hat jetzt nach eigenen Angaben in mehreren Ländern Klagen gegen einen Antrag auf Markenschutz für den Namen »iWatch« eingereicht, der von der Briefkastenfirma »Brightflash« kam, die Experten zufolge Apple gehören dürfte. Man befürchte eine zu große Verwechslungsgefahr mit der bereits in über 80 Ländern eingetragenen Marke »iSwatch« für intelligente Uhren, so die Unternehmenssprecherin von Swatch, Serena Chiesura. Deshalb habe man »alle für nötig erachteten Maßnahmen« ergriffen, um Apple die Bezeichnung iWatch zu verbieten.

Wie Swatch gegenüber Schweizer Medien angibt, haben die Behörden dem Uhrenhersteller in einigen Ländern wie Großbritannien, den USA und Japan bereits Recht gegeben. In anderen Ländern wurde die Beschwerde jedoch offenbar abgewiesen, weitere Behörden wollen sich mit der Entscheidung noch Zeit lassen. Zusätzlich verkompliziert wird die Angelegenheit neben den unterschiedlichen Markenrecht-Standards in verschiedenen Ländern durch ein nicht einheitliches Vorgehen von Swatch bei der Absicherung der eigenen Marke. So wurde iSwatch zwar in manchen Ländern schon 2008 registriert, in anderen Ländern ging der Antrag jedoch erst nach jenem für »iWatch« ein.

Zudem ist derzeit noch völlig offen, wann und unter welchem Namen Apple tatsächlich eine eigene Smartwatch vorstellen wird. Wie bei dem Unternehmen aus Cuppertino üblich, gibt es bisher zu dem Thema nicht mehr als einige nichtssagende Andeutungen und den Antrag für den Markenschutz.


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