Komponenten

Texas Instruments leidet unter schwacher Nachfrage

9. Dezember 2011, 10:32 Uhr | Karl-Peter Lenhard

Texas Insturuments leidet unter der schwachen Nachfrage für Elektronikteile. Jetzt hat das Unternehmen seine Erwartungen für das laufende Quartal gesenkt.

Der Elektronikmarkt schwächelt. Das bekommt der US-Bauteilehersteller Texas Instruments gerade zu spüren und senkte seine Erwartungen an das laufende vierte Quartal. Das Unternehmen mit Sitz in Dallas teilte mit, dass es »eine geringere Nachfrage über viele Märkte, Kunden und Produkte hinweg« gebe. Die einzige Ausnahme stellen Mobilfunk-Chips dar.

Im Schlussquartal erwartet Texas Instruments nun einen Umsatz von 3,19 bis 3,33 Milliarden US-Dollar. Zuvor hatte das Unternehmen bis zu 3,54 Milliarden US-Dollar (2,65 Milliarden Euro) in Aussicht gestellt. Dadurch schrumpft auch der Gewinn pro Aktie um bis zu 15 US-Cent von 0,36 US-Dollar auf 0,21 bis 0,25 US-Dollar.

Texas Instruments ist führender Hersteller von analogen und integrierten Prozessoren für einfache Rechenaufgaben. Die Chips kommen in vielen Bereichen zum Einsatz, wie Waschmaschinen, Handys, Fernsehgeräte oder Industrieanlagen. Texas Instruments gilt daher als Gradmesser für die gesamte Elektronikbranche. Nachbörslich fiel der Aktienkurs des Unternehmens um 5 Prozent.


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