Kahlschlag beim Chiphersteller

Texas Instruments streicht 1.700 Stellen

16. November 2012, 11:47 Uhr | Andrea Fellmeth-Schlesinger
Die OMAP-Prozessor-Sparte von Texas Instruments richtet den Fokus künftig stärker auf den »embedded market« © Texas Instruments

Der Chiphersteller Texas Instruments baut weltweit 1.700 Stellen ab und hofft, damit jährlich bis zu 450 Millionen Dollar einzusparen.

Nach einem Umsatzrückgang will Texas Instruments jetzt seine Kosten deutlich reduzieren. Angesichts der Tatsache, dass viele Unternehmen bereits ihre eigenen Chips herstellen, muss das Unternehmen seinen Fokus verändern. So soll unter anderem eine Konzentration der OMAP-Prozessoren-Sparte auf so genannte »embedded applications« mit langen Lebenszyklen erfolgen, die weniger Ressourcen und weniger Investitionen erfordern.

»…Diesen Stellenabbau beschlossen wir schweren Herzens, denn er betrifft Menschen, um die wir uns ernsthaft kümmern müssen. Wir arbeiten eng mit allen betroffenen Mitarbeitern zusammen und stellen eine Reihe von Unterstützungsmaßnahmen zur Verfügung…«, beteuert Greg Delagi, Senior Vice President of Embedded Processing, in einer Mitteilung vom 14. November (http://investor.ti.com).

Bevor die erhofften Einsparungen in Höhe von 450 Millionen Dollar (353 Mio Euro) jährlich greifen, fallen zunächst jedoch einmalige Kosten von 325 Millionen Dollar an, die im laufenden Quartal verbucht werden.


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