Die Software-Initiative Deutschland e.V. (SID) rät den Verbrauchern, sich auf absehbare Zeit keine 3D-Fernsehgeräte zuzulegen. Der Hype darum auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) sei völlig überzogen und nur von kurzer Dauer, urteilt der Verband.
Klares Urteil der Software-Initiative Deutschland e.V. zum Thema 3D-Fernsehen:
»Es gibt weder Standards noch 3D-Fernsehsender noch Qualitätserfahrungen mit 3D-Geräten«, begründet der SID-Vorstandsvorsitzende Helmut Blank die Anti-Empfehlung des deutschen Softwareverbandes. »Wer sich heute vom 3D-Hype blenden lässt, läuft Gefahr, morgen eine Flimmerkiste zu Hause stehen zu haben, die längst nicht mehr den aktuellen Normen entspricht, wenn es in einigen Jahren mit 3D richtig losgeht«, warnt Verbandschef Helmut Blank.
Als »substanzielles Trendthema« der IFA stuft der Verband hingegen das »Connected Home« ein. Helmut Blank verweist beispielhaft auf die jüngsten Neuvorstellungen von Apple (Apple TV) und Telefunken (Mediola).
Die Software-Initiative Deutschland (SID) wurde gegründet, um auf die wachsende Bedeutung von Software in immer mehr beruflichen und privaten Lebensbereichen aufmerksam zu machen. Sie versteht sich als Diskussionsforum der Fachleute und hat zugleich die Aufklärung der Verbraucher zum Ziel.