Zum Inhalt springen
Testreihe SDS, Teil 2: HP Storevirtual VSA

Virtueller Speicher für Hypervisoren

Hewlett-Packard bietet seine Speicherlösung Storevirtual auch als Virtual Storage Appliance (VSA) an, die auf einem ESX- oder Hyper-V-Server läuft. VSA stellt lokal angeschlossene Festplatten per iSCSI dem Hypervisor zur Verfügung. Die Daten lassen sich über das Netzwerk auf ein anderes VSA-System synchron replizieren. Snapshots, Thin Provisioning und Remote Copy runden den Funktionsumfang dieses "Software-Defined Storage"-(SDS-)Systems ab.Der zweite Teil der LANline-Testreihe zu SDS widmet sich Storevirtual VSA von HP (zu VMware VSAN siehe LANline 7/2014). Die Virtual Storage Appliance von HP verwandelt einen ESX- oder Hyper-V-Server in ein iSCSI-Target, das dem Hypervisor iSCSI-LUNs zur Verfügung stellt. Damit lassen sich auf demselben Server sowohl virtuelle Maschinen (VMs) als auch der erforderliche Speicher über lokal angeschlossene Platten als virtuelles SAN bereitstellen. Um eine hohe Verfügbarkeit zu erreichen, kann der Systemverantwortliche zwei oder mehr physische Server zu einem Storage-Cluster zusammenschließen. Auf jedem Cluster-Node läuft mindestens ein VSA-Server, der die lokalen Speicherressourcen virtualisiert und gemeinsam mit den anderen Clusterknoten verwaltet. Die virtuellen iSCSI-LUNs werden per Network-RAID auf mindestens einen anderen Knoten synchron repliziert. Dadurch lassen sich die Speicherressourcen beim Ausfall eines Knotens automatisch von einem anderen Node übernehmen. Ein dediziertes Speichernetzwerk mit zentralen Storage-Systemen ist damit dann nicht mehr nötig. Die Speicherkapazität und die I/O-Performance eines VSA-Clusters lassen sich durch Hinzufügen weiterer physischer Hosts auf bis zu 50 TByte und 16 Nodes ausbauen. Die VSA-Lösung deckt das gesamte Funktionsspektrum des physischen Speichersystems HP Storevirtual 4000 ab. Dazu zählen unter anderem Thin Provisioning, Managed Snapshots, Smart Clones, Remote-Copy-Funktionen, Multi-Site SAN mit Disaster Recovery sowie Performance-Monitoring. Eine VSA kann auch Teilbereiche von exte

Autor:Christoph Lange/pf • 8.9.2014 • ca. 0:15 Min

LL09P01_Bild-1

Der Autor auf LANline.de: chjlange
Info: Hewlett-PackardTel.: 0800/2660266Web: www.hp.com/de

Storevirtual VSA stellt die der VSA-VM zugewiesenen virtuellen Disks physischen ESX- oder Hyper-V-Servern als iSCSI-Speicher zur Verfügung.

Der Administrator stellt für jede virtuelle iSCSI-LUN ein, welche physischen Server auf diese zugreifen dürfen.

Die virtuellen iSCSI-LUNs lassen sich mit verschiedenen RAID-Levels konfigurieren und als "Full"- oder "Thin Provisioned"-LUN bereitstellen.