Mit Tinte in die Cloud

Wenn die Visitenkarte mit dem Smartphone kommuniziert

14. Februar 2014, 9:11 Uhr | Elke von Rekowski
Eine neue Technologie soll Visitenkarten mit der digitalen Welt verknüpfen (Foto: Screenshot TouchBase Technologies).

Wer kennt das nicht? Auf jeder Messe werden meist Berge von Visitenkarten ausgetauscht. Diese Klassiker auf Papier müssen dann im Nachgang mühsam abgetippt oder aber gescannt werden. Dank einer neuen Technologie soll sich das schon bald erübrigen.

Denn das Startup TouchBase Technologies verspricht eine einfache Anbindung der Karten an die digitale Welt. Das Unternehmen hat eine neue Technologie entwickelt, die die Eigenschaften eines Touchscreens für die Erkennung der Karte nutzt. TouchBase setzt dabei eine Art leitende Tinte ein, die für die Visitenkarte einen eindeutig zu identifizierenden Fingerabdruck erzeugt. Dieser Abdruck erlaubt es dem Nutzer, die verknüpften Informationen zur Person aus einer Cloud-Anwendung zu laden.

Vorteil: Die Daten sind immer auf dem aktuellsten Stand. Sollte der Inhaber der Visitenkarte eine neue Telefonnummer oder gar eine bessere Position im Unternehmen bekommen, werden automatisch die aktualisierten Daten auf das Smartphone des Geschäftspartners übertragen. Der eigentliche Prozess der Initialisierung geschieht, wenn die Visitenkate auf den Touchscreen des Smartphones gelegt wird. Mit der TouchBase App erkennt das Gerät den spezifischen Fingerring und lädt die Daten.

Der Hersteller schränkt allerdings ein, dass die Funktionalität derzeit nur Anwendern von iPhones offen steht. Andere Plattformen sollen folgen, allerdings wird auf der Crowdfunding Site indiegogo derzeit noch fleißig Geld dafür gesammelt. Wer sich beteiligen will oder weitere Informationen sucht, findet TouchBase Technologies unter auf der Indiegogo-Website.


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+