Buchscanner-Marktführer Zeutschel will neue Vertriebswege und Kundengruppe erschließen und seine Geräte über den IT-Channel vertreiben. Mit einem neuen Produkt soll sich die Anzahl der verkauften Geräte mehr als verdoppeln.
Der Buchscannerhersteller Zeutschel will seine Nischenprodukte attraktiv machen für den IT-Channel. Eine neue Gerätekategorie soll dabei helfen, neue Kundenzielgruppen und Vertriebswege zu erschließen. Im ersten Schritt der Wachstumsstrategie sollen die Kern-Zielgruppen des Unternehmens angegangen werden. Dabei will Zeutschel die Anzahl installierter Buchkopierer in Hochschulbibliotheken weiter steigern und gleichzeitig neue Absatzmärkte bei öffentlichen Bibliotheken und Archiven eröffnen.
»Ziel ist es, bei Kopierer-Neuanschaffungen den Anteil von Buchscannern von derzeit fünf Prozent auf 20 Prozent zu steigern«, gibt sich Horst Schmeissing, Vertriebsleiter DACH optimistisch. Darüber hinaus sei die neue Zeta-Produktfamilie auch für andere Kunden als bisher interessant - überall dort, wo gebundene Dokumente wie Zeitschriften, Ringordner, Verträge, Bilanzen oder Bebauungspläne kopiert werden müssen. Das gelte für Banken und Versicherungen ebenso wie für Behörden, Anwaltskanzleien und Marketing-Agenturen.
»Pro Jahr wollen wir 1.000 Stück verkaufen«, sagt Schmeissing. Der Zeta-Buchkopierer ist zentraler Baustein der Zeutschel Wachstumsstrategie. Er soll entscheidend dazu beitragen, den Umsatz in den nächsten drei Jahren um jährlich 20 Prozent zu steigern. Beim Vertrieb stellt das Unternehmen die Zusammenarbeit mit den bestehenden Fachhandelspartnern in den Vordergrund. Schmeissing betrachtet Zeta jedoch als Multi-Channel-Produkt. »Wir sind offen für eine Zusammenarbeit mit Händlern aus dem Office- und IT-Umfeld«, so der Vertriebschef. »Zeta ist wartungsarm und Out-of-the-Box betriebsbereit: Stecker einstecken, einschalten und scannen.«