Zugriff auf Big Data aus Zweigstellen
EMC erweitert sein Isilon-NAS-Portfolio um eine Software-variante für Außenstellen. Damit sollen die Informationen aus dem zentralen "Data Lake" auch für solche Standorte zugänglich sein. Mit Cloud Pools verbindet der Anbieter zudem die privaten mit öffentlichen Clouds.Data Lakes, eines der neuen Schlagwörter bei Big Data, bezeichnen ein großes Speicher-Repository und Analysetechnik für jede Art von Daten, sowohl strukturierte als auch unstrukturierte. Diese Speicher haben im Gegensatz zu Data Warehouses eine flache Architektur, und die Daten darin lassen sich mit Hadoop-Analytics schnell durchsuchen und auswerten. Viele Unternehmen nutzen zudem Cloud-Speicherdienste wie Amazon S3 als Data Lake. Auch EMC setzt mit der Isilon-Plattform auf den Trend der Data Lakes. Die NAS-Speicherplattform unterstützt bereits seit 2012 das Hadoop-Dateisystem HDFS (Hadoop Distributed File System). Anfang dieses Jahres dann kam den eigenen Angaben zufolge als erweiterte Grundlage für Data Lakes Isilon HD400. Das Produkt umfasste die Version 7.2 des Betriebssystems One FS, eine Integration von Hadoop 2.3 und 2.4 sowie Unterstützung für das quelloffene Objektspeichersystem Open Stack Swift. Ziel der Entwicklung ist es, datei-, objekt- und HDFS-basierende Zugriffe auf einen Unternehmens-Data-Lake gleichzeitig zu unterstützen. Bisher konnten Data Lakes lediglich auf Datenquellen im zentralen Rechenzentrum oder aus dessen unmittelbarer räumlicher Nähe zugreifen. Das jedoch entspricht laut Dr. Wolfgang Mertz, CTO Office EMEA bei EMC, den heutigen Unternehmensanforderungen nicht mehr. Unternehmen agieren immer globaler, mit einer weit verteilten Belegschaft. Auch verdoppele sich die Menge unstrukturierter Daten alle zwei Jahre, und daher sollten diese Daten effizient verwaltet und gewinnbringend zum Einsatz kommen. Darauf reagiert der Anbieter nun mit einer Softwareversion seines Isilon Scale-out-NAS mit Zugriff auf unstrukturierte Daten im Data Lake. Isilon SD Edge ist für Zweigniederlassun
