Maschinen kommen immer öfter ganz ohne menschliches Zutun aus, auch ihre Daten tauschen sie automatisch untereinander aus. Die Vernetzung dieser Maschinen mit Geschäftskundenprozessen oder Endkundenapplikationen zählt momentan zu den wichtigsten technologischen Entwicklungen.
Die Kommunikation von Maschine-zu-Maschine (M2M) ist nicht zuletzt für die Telekommunikation von immenser Bedeutung: Marktbeobachter gehen davon aus, dass es in weniger als zehn Jahren mehr als 50 Milliarden Maschinen gibt, die über M2M-Systeme miteinander verbunden sind. Auf Basis dieser Technologie lassen sich Geschäftsprozesse noch effizienter gestalten. Unternehmensdaten können schnell, sicher, standortunabhängig und kostengünstig ausgetauscht werden. Fast alle Einsatzszenarien sind dabei denkbar.
Bereits heute wird M2M-Technologie erfolgreich in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt. Die Logistikbranche setzt sie für ihre Flottensteuerung ein und auch die Automobilbranche nutzt die Vorteile der automatischen Datenkommunikation: Autovermieter kontrollieren zum Beispiel die Standorte und die Leis-tungsdaten ihrer Fahrzeuge und minimieren so Diebstähle und Kosten. Autoversicherungen können „Pay-As-You-Drive“-Tarife anbieten, welche die gefahrenen Kilometer und die Fahrweise ihrer Kunden berücksichtigen.
Auch Firmen, deren Mitarbeiter unterwegs im Einsatz sind, verwenden die Technik, um die Arbeitszeit an die Lohnbuchhaltung zu melden. Über mobiles M2M werden die Arbeitsstunden dann minutengenau und manipulationssicher aufgezeichnet. Dabei ist nicht nur die Zahl der verbundenen Geräte, Anlagen und Fahrzeugen beeindruckend. Viel wichtiger ist, dass durch die Vernetzung mehr Kundenwert generiert wird und Gesamtlösungen zur Verfügung gestellt werden, mit denen der Wert realisiert werden kann.