3D-Animation als IT-Utility

26. Mai 2005, 0:00 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

3D-Animation als IT-Utility (Fortsetzung)

Der »Little Angel« ist eigentlich ein kleiner Teufel, der aus Versehen im Himmel gelandet ist, und eine der ­Figuren, die im Rahmen von Se3D entstanden.
Der »Little Angel« ist eigentlich ein kleiner Teufel, der aus Versehen im Himmel gelandet ist, und eine der ­Figuren, die im Rahmen von Se3D entstanden.

Die aufwändige Technologie, die erforderlich ist, um die gigantischen Rechenoperationen beim Rendern schnell genug zu erledigen, ist für kleinere Filmfirmen oder gar einzelne Kreative schlicht zu teuer. Hier, so schien es HP, könnte ein Utility-Modell tatsächlich messbaren Nutzen bringen und den Kreativen durch den Zugang zu neuen Technologien sogar erheblich erweiterte Möglichkeiten eröffnen. Denn es zweifelt niemand daran, dass dreidimensional animierte Filme Zukunft haben. Der Erfolg von Studios wie Dreamworks beweist das.
Also konzipierte das HP-Lab in Bristol das Projekt SE3D (gesprochen Sied). 3D steht dabei für dreidimensional. »Unser Ziel war es, mindestens zehn ­Teams professioneller Filmemacher mittels einer Ausschreibung dafür zu gewinnen, unsere Technologien zu testen. Dabei sollten genau so viele 3D-animierte Kurzfilme entstehen. Das Rendering sollte auf unseren Maschinen laufen«, erklärt Peter Toft, der Projektleiter. HP wollte so seine Utility-Technologien in einem Produktionssystem testen. Insbesondere ging es dabei um einen Auktionsmechanismus, mit dessen Hilfe die Ressourcen scheibchenweise an die Filmteams vergeben wurden. Insgesamt  wollte HP seinen Partnern eine sichere, auf den Remote-Einsatz zugeschnittene Rendering-Dienstleistung anbieten. »Wir haben das System so konzipiert, dass es mit relativ schmalbandigen Verbindungen, die ein bis zwei MByte breit sind, zurecht kommt«, erläutert Toft.


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