»Value Plus«-Konzept vor dem Start

Actebis: »Und wir werden doch VAD Nummer eins!«

23. September 2010, 0:00 Uhr | Samba Schulte
Dieter Hahn und Uwe Neumeier

Eher ungläubiges Staunen erntete Actebis Peacock-Chef Uwe Neumeier als er im Frühjahr ankündigte, man wolle innerhalb von nur fünf Jahren im Value-Geschäft als Spätstarter die Platzhirschen überholen und europäischer Spitzen-VAD werden. Jetzt stellt er den neuen VAD-Chef Dieter Hahn und erste Details des »Value Plus«-Konzepts vor, mit welchem er den Markt kräftig aufrollen möchte. Die Botschaft: Die Nummer eins ist drin!

Einigen Spott von den Wettbewerbern musste Actebis Peacock-Chef Uwe Neumeier schon ertragen, als er zur Channel Trends + Visions-Hausmesse im Frühjahr ankündigte: »In fünf Jahren werden wir VAD Nummer eins sein!« Schließlich muss Actebis unter den Großen der Branche als Spätstarter im Value-Feld gelten und die etablierten Value add Distributoren sprechen den Soestern ohnehin Chancen auf einen Erfolg im Value-Markt ab. Sicherlich kam die vollmundige Ankündigung auch deshalb ein wenig früh, weil Neumeier Details zum »Value Plus«-Konzept, das den enormen Fortschritt im beratungsintensiven Geschäft vorbereiten sollte, noch nicht verraten wollte.

Nun aber steht das neue Konzept vor der Markteinführung, Neumeier und der neue VAD-Chef des Distributors Dieter Hahn stellten erste Details vor. »Ich bleibe dabei: 2015 werden wir Marktführer im Value-Bereich sein!«, prescht Neumeier abermals vor. Die Wettbewerber mögen spotten, alsbald aber würden die sich fürchten, so die Behauptung. Der erfahrene VAD-Manager Hahn kann seinem neuen Chef da nur beipflichten und beschreibt die Unterschiede in der Positionierung zu anderen Value-Distributoren: »Das klassische VAD-Konzept ist – entschuldigen Sie den Ausdruck – ausgezutzelt. Wir gehen jetzt einen Schritt weiter: Wir verstehen uns als Value Channel Provider.« Konkret heißt das: Ab Oktober versorgt Actebis Peacock seine Fachhandelspartner unter dem Programmnamen Value Plus in Deutschland auf Anfrage mit umfangreichen Vor-Ort-Services, Consulting oder sogar Applikations-Services im Software-Bereich. Die Kompetenzen dafür hat man nur zum Bruchteil im eigenen Unternehmen aufgebaut (Die VAD-Abteilung zählt mittlerweile 38 Mitarbeiter). Tatsächlich werden diese Spezialleistungen in Kooperationen mit einem Dienstleister angeboten. Dessen rund 700 Experten stünden auf Händleranfrage zur Verfügung und führten vor Ort beim Kunden im Namen des Händlers noch die kompliziertesten Installationen aus. Wer der Dienstleister ist, ob eventuell sogar mehrere Dienstleister beteiligt sind? Darüber schweigt sich Actebis erst einmal aus. Nur soviel: »Die Fachhändler müssen keine Konkurrenz fürchten – alle Verträge laufen über uns und wir achten auf den geregelten Ablauf.«


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  2. Also ist Bereicherung

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