Die Actebis-Gruppe verlegt alle Verwaltungsaufgaben für die TK-Tochter NT Plus nach Soest. Im Rahmen dieser Zentralisierungsmaßnahme werden rund 20 Prozent der NT Plus-Belegschaft in Osnabrück entlassen.
Ab dem 1. April übernimmt die Actebis-Gruppe in Soest alle Verwaltungsaufgaben für die Osnabrücker TK-Distributionstochter NT plus. Im Rahmen dieser Zentralisierungsmaßnahme werden in Osnabrück Stellen abgebaut. Grundsätzlich stünden der Standort, die Marke NT plus sowie die Abteilungen Einkauf und Vertrieb des TK-Grossisten nicht zur Disposition.
Die Zentralisierung im Distributionsunternehmen begann mit der Einführung von SAP im vergangenen Jahr: Nach der zentralen Steuerung der Logistikbereiche sei die Zusammenlegung der Verwaltungsaufgaben ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg, IT-/TK-Konvergenzprodukte noch vernetzter und unternehmensübergreifender zu verkaufen.
»Mit der leistungsfähigen Infrastruktur der Actebis-Gruppe im Rücken, werden wir unsere Prozesse noch effizienter gestalten und Einkauf und Vertrieb können einen höheren Service- und Qualitätslevel erreichen. Die Zusammenführung der Verwaltungsaufgaben ist daher nur konsequent. Wir können uns so im operativen Geschäft ganz auf die Weiterentwicklung unserer ITK-Projekte konzentrieren«, sagt dazu NT Plus-Chef Volker Schwellenberg. Durch die Zusammenlegung verspricht sich Actebis schlankere Prozesse, besser vernetzte Systeme. Die Handelspartner erhielten dadurch einen schnelleren Zugriff auf ein größeres Produkt- und Dienstleistungssortiment.
Durch die Zusammenlegung der Verwaltung fallen laut Actebis in Osnabrück rund 20 Prozent der Stellen weg. Ein Sozialplan werde aktuell mit den Gremien der Mitarbeitervertreter ausgearbeitet und in den nächsten Wochen umgesetzt.