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Optimistischer Ausblick

Autor:Michael Hase • 25.6.2007 • ca. 1:00 Min

»Sowohl von unseren Partnern als auch von unseren Kunden erhalten wir außergewöhnlich positive Rückmeldungen«, fasst Jörn Richter, Channel Sales Group Manager bei Adobe, die Reaktionen aus dem Markt zusammen. Der Ausblick stimmt den Vertriebsmann ebenfalls optimistisch: »Ausgehend von den außergewöhnlich hohen Bestelleingängen - vor und seit Verfügbarkeit der Creative Suite 3 – sind wir zuversichtlich, dass diese gute Marktentwicklung sich im gesamten Produktzyklus widerspiegeln wird.« Künftige Rekordzahlen scheinen damit programmiert. »Wenn der Geschäftsverlauf sich so fortsetzt, werden wir unsere ursprünglich gesetzten Ziele für den Umsatz und Gewinn in diesem Geschäftsjahr voraussichtlich übertreffen«, schätzt Fritz Fleischmann, Geschäftsführer der deutschen Landesgesellschaft von Adobe.

Bei aller Euphorie fehlen nicht die kritischen Stimmen. Einen »leicht faden Beigeschmack« erhalte das lebhafte Geschäft durch die Preispolitik von Adobe, moniert Macworx-Chef Obst: »Die Lizenz- und Upgrade-Gebühren liegen bei uns deutlich über dem US-Niveau, was sich allein mit Lokalisierungskosten nicht begründen lässt.« Unzufriedenheit äußert auch Maik Hadler, Geschäftsführer des Systemhauses IM Solution. »Vom reißenden Absatz der CS3 profitiert vor allem Adobe. Wegen der niedrigen Margen bleibt beim Handel jedoch kaum etwas hängen.« Freilich komme aber auch seinem Unternehmen der Hype um das Produkt zu Gute, räumt Hadler ein. Denn nach den Worten des früheren Consultants entsteht mit der CS3-Einführung zusätzliche Nachfrage nach Dienstleistungen. Das Hamburger Systemhaus bietet Prozessberatung, Systemintegration und Schulung für Werbeagenturen, Verlage und andere Medienbetriebe an.

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