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Agilität und Kosteneinsparungen erwünscht

Europaweit ist Business Innovation, knapp gefolgt von Kosteneinsparungen und Geschäftsagilität, das Hauptmotiv für organisatorische Veränderungen in Unternehmen.

Autor:Redaktion connect-professional • 11.10.2007 • ca. 1:45 Min

Unternehmen wollen in der Lage sein, ihre Ideen erfolgreich umzusetzen und voll auszuschöpfen. Mehr Business Innovation nennen die europäischen Befragten laut einer Studie von BEA als Hauptmotiv, um Veränderungen anzustoßen. Fast genauso wichtig wie Innovationsfähigkeit bewerten die europäischen Befragten Kosteneinsparungen und Geschäftsagilität. Für deutsche Unternehmen stehen dagegen Business Agilität und Kosteneinsparungen stärker im Vordergrund (je 37 Prozent). Aus Sicht der Geschäftsseite haben europaweit die folgenden Initiativen höchste Priorität: Zugang zu Informationen in Echtzeit (52 Prozent), Kundenservice-Programme (52 Prozent) und schnellere Reaktion auf Wettbewerbsanforderungen und dynamische Marktveränderungen (50 Prozent).

In Deutschland steht dieser dritte Punkt beim Management ganz oben (57 Prozent). Ebenfalls 57 Prozent der deutschen Befragten halten Geschäftsmodelle und Prozesse, die innerhalb und zwischen Unternehmen greifen, für extrem wichtig. Mit service-orientierten Architekturen (SOA) können Unternehmen diese Ziele erreichen. Organisationen, die Technologien effektiv auf ihre Geschäftsanforderungen abstimmen und durch offene Standards Kompatibilität innerhalb ihrer Applikationsinfrastruktur erzielen, werden ihre Agilität wesentlich verbessern.

Darüber hinaus beschleunigen Unternehmen so die Bereitstellung neuer Services und ihre Reaktionszeiten, außerdem sollen Betriebskosten gesenkt werden. Sehr wichtig ist für deutsche Organisationen auch die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften (50 Prozent). Ebenso ernst werden Complianceanforderungen sonst nur in Frankreich und Polen genommen. Eine SOA hilft, insbesondere durch Bereitstellung der Daten und Echtzeit-Reporting, neue und sich ändernde gesetzliche Anforderungen fristgerecht zu erfüllen.

SOA spielt auch eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der technologischen Herausforderungen. Die Studie hat ergeben, dass für die IT-Strategie die Datenintegration das wichtigste Anliegen ist (51 Prozent der europäischen Befragten). Ebenfalls sehr hohe Priorität haben die Entwicklung einer flexibleren Architektur und die Integration bestehender Applikationen (je 43 Prozent).

Für deutsche Unternehmen ist die Schaffung flexibler Architekturen am wichtigsten (57 Prozent), an zweiter Stelle nennen sie die Integration bestehender Anwendungen (50 Prozent). Diese beiden Punkte lassen sich mit SOA erfolgreich lösen.

Es gibt aber auch Hürden für die SOA-Einführung. Die größte Schwierigkeit für die europäischen Unternehmen ist der Mangel an Best Practices Erfahrungen (29 Prozent). Eine praktikable Lösung für dieses Problem bieten offene, standardbasierte SOA-Ansätze in Kombination mit praxisorientierten Implementierungsservices. Als weitere SOA-Hindernisse nannten die Studienteilnehmer das Fehlen von ausgereiften Standards sowie organisatorische Barrieren auf IT- und Geschäftsseite.

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