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Synaxon baut Generalistenbetreuung ab

Akcent zieht nach Bielefeld

Mehr Effizienz hat sich Synaxon-Vorstand Frank Roebers für die Gruppe auf die Fahne geschrieben. An den Standorten Lilienthal für Akcent und Schloss Holte für Microtrend werden nur noch die Expansionsmitarbeiter bleiben. Alle anderen Bereiche sind in der Zentrale in Bielefeld zusammengefasst.

Autor:Redaktion connect-professional • 9.5.2007 • ca. 1:40 Min

Inhalt
  1. Akcent zieht nach Bielefeld
  2. Zentralen weiterhin in Schweinfurt und Osnabrück

Seit zwei Jahren gehört die IT-Fachhandelskooperation Akcent Computerpartner erst mehrheitlich, seit Mai 2006 zu 100 Prozent als eigenständige Gesellschaft zur Synaxon AG. Mit dem Besitzwechsel wurden einige Firmenbereiche von Lilienthal in die Zentrale nach Bielefeld verlegt. Ziel war es im Mai vergangenen Jahres, Marketing, Vertrieb und Einkauf zu zentralisieren. Allerdings ist ein Teil der Verwaltung, Buchhaltung, Marketing, Partnerbetreuung, Zentralregulierung und Expansion in der beschaulichen niedersächsischen Gemeinde östlich von Bremen geblieben.

Das soll im Laufe dieses Jahres anders werden, wie Frank Roebers, Vorstandsvorsitzender der Synaxon AG gegenüber Computer Reseller News bestätigt. Geplant ist die Verlegung der Akcent-Zentrale in die westfälische Großstadt Bielefeld – mit Ausnahme der Expansions-Abteilung, die, wie Roebers sagt, »ohnehin ständig unterwegs sind und somit auf dem Rückweg mal schnell in der Zentrale in Bielefeld vorbeikommen können«. Damit wird dann auch Frank Garrelts, ehemaliger Akcent-Vorstand und Mehrheitseigentümer, nicht allein in der Immobilie in Lilienthal sitzen müssen. Garrelts, dem das Gebäude gehört, ist mit seiner Firma Provoto unter anderem für die internationalen Kontakte der Synaxon zuständig.

Betroffen von den Umzugsplänen sind in Lilienthal zehn Mitarbeiter, denen Roebers ein Angebot in der Zentrale in Bielefeld machen wird. Wer allerdings in Lilienthal bleiben will, wird wohl mit einem Auflösungsvertrag rechnen müssen. »Einige Gespräche haben wir bereits geführt. Wir werden jedem Mitarbeiter einen Arbeitsplatz in der Zentrale anbieten.« Bedarf an weiteren Mitarbeitern sei vorhanden, unterstreicht der Synaxon-Chef.

Allerdings werden die Beschäftigten künftig nicht unbedingt im gleichen Bereich tätig sein können wie bisher. Denn ähnlich wie im Fall der ebenfalls unter dem Synaxon-Dach ansässigen Fachhandelskooperation Microtrend in Schloss Holte bei Bielefeld, werden in der Zentrale die Bereiche für die einzelnen Gesellschaften (Akcent, Microteam, PCSpezialist) zentralisiert und damit doppelt besetzte Stellen umstrukturiert. So ist bei Microtrend nur der Expansionsbereich Stammsitz geblieben. »Diese Abteilung unter Elvir Basic arbeitet mit seinen Außendienstlern weitestgehend eigenständig«, fügt Roebers hinzu. Für den Vorstandsvorsitzenden ist »die alte Generalistenbetreuung nicht mehr zeitgemäß«. Deshalb soll durch die Umstrukturierung künftig die Effizienz der Zentrale deutlich verbessert werden. Immerhin würde, so Roebers, die Komplexität der einzelnen Dienstleistungen es erfordern, dass die Partner sich direkt an die Fachberater wenden, und nicht wie bisher an ihre Betreuer. »Gerade bei speziellen Fragen wie beispielsweise dem Online-System Egis oder der Zentralregulierung mussten häufig die Fragen an die Spezialisten weitergegeben werden. Das ist einfach zu zeitaufwändig.«