Radio-Frequency-Identification

Akten mithilfe von RFID-Chips orten

12. September 2007, 1:13 Uhr | Bernd Reder

Die Berliner Firma Thax Software demonstriert auf der CeBIT, wie sich Akten mithilfe von RFID-Chips lokalisieren und in einen elektronischen Workflow einbinden lassen.

Die sprichwörtlichen Aktenberge verlieren ihren Schrecken, wenn in Büros »Findentity« von Thax Software Einzug hält. Der Aufenthaltsort wichtiger Unterlagen lässt sich dann mithilfe eines RFID-Systems feststellen.

Zu diesem Zweck wird jede Akte mit einem flachen batterielosen Transponder ausgestattet. Er ordnet jedem Dokument eine eindeutige ID-Nummer zu.

Mithilfe eines RFID-Lesegeräts wird die Akte identifiziert, zeigt ihren Standort auf einem Raumplan an und ruft die dazugehörige elektronische Akte am Bildschirm auf. Durch die automatische Identifikation werden jeder Arbeitsvorgang und jedes Dokument der richtigen Akte zugeordnet.

Nach Angaben des Herstellers kann ein Lesegerät bis zu 15 Dokumente gleichzeitig erkennen. Die Reichweite beträgt etwa 30 Zentimeter.

Thax zufolge zählen neben Anwälten, Ärzten und Wirtschaftsprüfern auch Banken, Behörden und Krankenhäuser zu den Anwendern der Technik. Mitarbeiter in solchen Unternehmen können Dokumente auf Knopfdruck finden. Zeitraubende Suchaktionen gehören somit der Vergangenheit an.

Das Unternehmen bietet ergänzend dazu RFID-Tags und Lesesysteme an, mit denen sich Personen oder Gegenstände über Entfernungen von bis zu acht Metern erfassen lassen. Dabei kommen aktive Tags mit einer integrierten Batterie zum Einsatz.

Halle 5, Stand E53/2

www.thax.de


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