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Telefonbau Arthur Schwabe

Alternative für Standard-Festverbindung

Das Mönchengladbacher Unternehmen Telefonbau Arthur Schwabe (TAS) bietet eine Ersatzlösung für Nutzer einer analogen Standard-Festverbindung. Die Lösung kommt gerade rechtzeitig, denn T-Systems will bis spätestens Herbst 2009 sämtliche analoge Standardfestverbindungen (SFV) abschalten.

Autor: Redaktion connect-professional • 18.9.2008 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. Alternative für Standard-Festverbindung
  2. Virtuelle Verbindung über ein Datennetz

Erste Hilfe für Systemhäuser, die Kunden mit analoger oder langsamer, digitaler Standard- Festverbindung betreuen: T-Systems Business Service hat ihren Kunden zum 30. September 2008 die analogen Standard-Festverbindungen gekündigt (CRN berichtete). Das gleiche Schicksal droht den digitalen Festverbindungen kleiner zwei MBit/s bis zum Ende des nächsten Jahres. Den betroffenen Kunden bietet die Telekom-Tochter den Umstieg auf wesentlich teurere Produkte an. TAS Telefonbau Arthur Schwabe aus Mönchengladbach hat deshalb mehrere Alternativlösungen entwickelt. Analoge Standard-Festverbindungen ohne Vermittlungsfunktion wurden von der Telekom in den Varianten Analog TE, TA, TN bzw. Analog G / 1025 / 1020 mit unterschiedlichen Übertragungsqualitäten und Leitungsdämpfungen angeboten. Die Leitungen (2-, 4- oder 6-Draht- Technik) verfügen über keine Gleichstromdurchlässigkeit und übertragen zwischen 300 Hz und 3.400 Hz (Sprachfrequenzbandbreite) sowie die 50-Hz-Signalisierung. Für die Notrufübertragung gibt es noch die Standard- Festverbindungen Analog TG (Übertragungsqualität für Telefondienste) 2-Draht oder 4- Draht. Als Ersatz bietet TAS das Gerät »ULE-514« an. Es ist einsetzbar, wenn keine Gleichstromdurchlässigkeit benötigt wird, pro 2-Draht-Paar die Sprachfrequenz nur in eine Richtung erfolgt und die 50-Hz-Signalisierung nicht benötigt wird.

Die IPbasierten »ULE-514«-Systeme arbeiten wie VoIP-Telefone und nehmen automatisch eingehende Anrufe an, wenn diese von zugelassenen Anrufern stammen. »ULE-514« ruft kontaktgesteuert jeweils einen vorkonfigurierten Teilnehmer an und signalisiert über einen Steuerkontakt eine aktive Verbindung. Ein Gerätepaar aus »ULE-514« unterstützt grundsätzlich eine bidirektionale 4-Draht-Schnittstelle. Wird nur eine unidirektionale Übertragung benötigt, bleibt die andere Übertragungsrichtung ungenutzt.