AMD nennt Details zu Quad-Core-CPUs
Chiphersteller AMD hat während der International Solid State Circuits Conference (ISSCC) in San Fransisco weitere Details zur Architektur seiner Native-Quad-Core-Prozessoren (Codename »Barcelona«) bekannt gegeben.
Die von AMD überarbeitete Mikroarchitektur soll neue Strom- und Wärmemanagementtechniken unterstützen. Die verbesserte »PowerNow«-Technologie passt die Frequenzen der einzelnen Kerne dynamisch an und senkt damit weiter den Stromverbrauch von Systemen mit Quad-Core-Prozessoren. Zudem wird das Strommanagement der Direct Connect Architecture sowie des integrierten Speicher-Controllers optimiert. Dies ermöglicht die Reduktion der Frequenz und des Spannungspegels der »Barcelona«-Kerne bei gleichzeitiger Volllast des Speicher-Controllers.
Zudem kann der Speicher-Controller externe Memory-Anforderungen unabhängig von p-State-Änderungen im Kern abarbeiten. Dies ermöglicht Optimierungen des p-States, die zu zusätzlichen Stromeinsparungen führen können. Die Systemspeicher-Schnittstelle kann die Speicherlogik ausschalten, wenn sie nicht benötigt wird. Im »Barcelona«-Design verwendet AMD zudem »Clock-Gating«, um weitere Stromeinsparungen durch automatische Abschaltung von Logikbereichen die nicht im Einsatz sind, zu ermöglichen. Zukünftige Quad-Core Opterons werden auf die gleiche Energie-Infrastruktur wie bisher ausgelegt sein – mit Verlustleistungsobergrenzen (TDP) von 68, 95 bzw. 120 Watt.