Zum Inhalt springen

AMD wirft Intel Absprachen mit Apple vor

AMD sorgt mit heftigen Vorwürfen bezüglich der Geschäftsbeziehung zwischen Apple und Intel derzeit für großen Wirbel. Tom McCoy, Senior Vice President von AMDs Rechtsabteilung, meint, dass Apple sich den Wechsel auf Intel-CPUs von dem Chiphersteller habe bezahlen lassen.

Autor:Joachim Gartz • 27.5.2009 • ca. 0:30 Min

Nach dem Urteil der EU-Kommission gegen Intel legt AMD nun neue Vorfürfe nach.

Nach dem drastischen Urteil der EU-Kommission gegen Intel schießt der Erzrivale AMD nun auch giftige Pfeile in Richtung Apple ab: »Nach meiner Meinung hat Intel um Exklusivität gebeten und dafür Apple beim Architekturwechsel geholfen«, so Tom McCoy von AMDs Rechtsabteilung. Der Exklusivvertrag zwischen Intel und Apple sei die Ursache, warum bis zum heutigen Tag keine AMD-CPUs in Macintosh-Rechnern zu finden seien. Der Deal werde jedoch irgendwann ablaufen und dann habe AMD die Chance Intel auszustechen.

Apple hat den Umstieg von der PowerPC-Plattform auf Intel-CPUs im Juni 2005 auf der World Wide Developers Conference verkündet. Die ersten Intel-basierten Macs kamen dann im Januar 2006 auf den Markt. Konkrete Belege für seine Vorwürfe an Intel und Apple hat Mc Coy bisher allerdings nicht liefern können.