Netzwerkanalyse

Analysesystem »Optiview III« von Fluke schützt vor Sicherheitslöchern

12. September 2007, 5:48 Uhr | Bernd Reder

Fluke erweitert den mobilen Netzwerkanalysator »Optiview« um Zusatzfunktionen. Das Gerät ermittelt beispielsweise, ob im LAN Anwendungen genutzt werden, die ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Die Geräte der »Optiview Series III« unterstützen jetzt 802.1x-Authentifizierung und Internetwork-Durchsatztests mit Gigabit-Übertragungsraten. Außerdem kann der Netzwerkspezialist den Datenverkehr auf der Anwendungsebene untersuchen.

Erweitert hat Fluke Networks zudem die Tools, welche die Applikationsleistung darstellen. Sie lässt sich jetzt auch in Form von Bounce-Diagrammen anzeigen.

Ein besonders hilfreiche Funktion stellt die »Free-String-Match«-Technik bereit: Der Analyzer filtert mit ihrer Hilfe beliebige Zeichenfolgen aus dem Datenverkehr heraus, auch bei voller Übertragungsrate bei Gigabit-Verbindungen.

Damit lassen sich Daten erfassen, die bestimmte Wörter oder Wortgruppen enthalten, etwa in unverschlüsselten E-Mails, Dateien oder Dokumenten. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise nachprüfen, ob die Anwender unternehmensinterne Sicherheitsvorgaben einhalten, etwa beim Versand von Dokumenten via E-Mail.

Eine weitere Einsatzmöglichkeit von Feed-String-Match: Eine Fehlermeldung, die ein Terminal vom Server empfängt, lässt sich als Zeichenfolge eingeben. Sie dient als »Trigger«, um den Datenverkehr vor und nach dem Ereignis zu erfassen.

Außerdem kann die Filterfunktion zum Aufspüren von Applikationen genutzt werden, deren Einsatz im Netzwerk nicht gestattet ist. Solche Anwendungen sind beispielsweise Peer-to-Peer-Programme.

Auch die Diagnose unregelmäßig auftretender Leistungsprobleme kann durch Filtern nach freien Zeichenfolgen beschleunigt werden. Solche Aufgaben, die normalerweise Tage oder Wochen dauern, lassen sich mit dem Analysesystem laut Fluke in maximal einem Tag lösen.

Für die Netzwerkanalysatoren der Optiview-III-Reihe bietet Fluke Networks eine ganze Palette von Zubehör an. So lassen sich die Geräte mit einer Wechselfestplatte ausrüsten. Zusätzlich stehen Funktionen für die Analyse von Voice-over-IP und Wireless-LANs (IEEE 802.11a, b, g) zur Verfügung.

Ebenfalls als Zubehör ist »Optiview Fiber Inspector« erhältlich. Damit kann der Anwender Glasfaseranschlüsse unter die Lupe nehmen.

www.flukenetworks.de


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