Im Zuge der digitalen Transformation dürfen Unternehmen heute die möglichen Gefahren für ihre Anwendungen nicht mehr ignorieren. Die Abwehr von aktuellen und künftigen Angriffen basiert auf drei wichtigen Elementen: Transparenz, Kontext und Kontrolle.
Immer mehr verschlüsselte Daten
Es gibt inzwischen keine Ausrede mehr für Unternehmen, warum sie keine robusten Sicherheitslösungen für ihre Applikationen installieren sollten. Denn sie müssen die für ihre Geschäftstätigkeiten so wichtigen Daten ihrer Kunden schützen. Da der Anteil verschlüsselter Daten rasant steigt, ist die Fähigkeit zu ihrer Visualisierung notwendig, um das Auslesen von Daten und die Infiltration durch Malware zu vermeiden.
Analysten sagen voraus, dass in Kürze der Datenverkehr wohl fast vollständig auf HTTPS basiert und dies der neue Standard für Web-Browser wird.
Verschlüsselung stellt damit ein immer größeres Problem für viele Unternehmen dar. Denn viele bestehenden Sicherheitslösungen können diesen Datenverkehr nicht entschlüsseln und sind daher unzureichend. Oder die eingesetzten SSL-fähigen Tools sind ineffektiv und beeinträchtigen die Performance von Apps um bis zu 85 Prozent im Vergleich zur normalen Serviceleistung. Hacker wissen das und verstecken ihre Malware innerhalb dieser verschlüsselten Kommunikation. Aus diesem Grund bleibt Datendiebstahl eine ernste Herausforderung für viele Firmen.
Gleichzeitig sind Cyber-Kriminelle heute zunehmend weltweit tätig und wollen häufig wichtige Informationen stehlen. Tatsächlich zielen heute 28 Prozent der Angriffe auf Nutzeridentitäten und 44 Prozent auf Applikationen – dem Zugangspunkt für Daten. Schwache oder für mehrere Anwendungen genutzte Passwörter bieten Hackern einen einfachen Weg zum Zugriff auf sensible Informationen. Diese verkaufen sie dann häufig zu hohen Preisen auf dem Schwarzmarkt.