Aruba Networks will seinen Channel in Deutschland ausbauen. Weltweit ist der kalifornische Hersteller bei Enterprise-WLANs mit zehn Prozent Marktanteil die Nummer zwei hinter Branchenriese Cisco. »Die Zeit ist reif, auch in Deutschland unser Geschäft weiter auszubauen«, erklärt Roger Hockaday, Marketing-Chef EMEA bei Aruba. Der WLAN-Experte, der auf dem deutschen Markt seit knapp zwei Jahren mit dem Münchner Netzwerk-VAD Seicom kooperiert, hat nun einen weiteren Distributionsvertrag mit dem Security-Spezialisten Infinigate geschlossen.

»Der Markt für sichere Mobilitätslösungen ist für uns von strategischer Bedeutung und birgt enormes Wachstumspotenzial«, betont Infinigate-Geschäftsführer Andreas Bechtold. Der Security- VAD wird Aruba auch beim Ausbau des deutschen Channels unterstützen. »Wir wollen Partner, die eine echte Alternative zu Cisco suchen«, so Hockaday. Gegen die Übermacht Ciscos will Aruba auch auf den kritischen Blick vieler Netzwerk-Verantwortlicher setzen. »Der deutsche Markt ist sehr technologie- und sicherheitsinteressiert, in beiden Feldern verfügen wir über tiefes und breites Wissen«, beschreibt Hockaday die seiner Ansicht nach entscheidenden Wettbewerbsvorteile. »Mit unseren Overlay-Netzen reduzieren wir außerdem die Komplexität der Infrastruktur, ohne dass Unternehmen ihr LAN verändern oder erweitern müssen.« Dazu kämen immense Kosteneinsparungen von rund dreiviertel der üblichen Aufwendungen bei klassischen Netzwerken.

Große Hoffnungen setzt Aruba daher auf seine neueste Produktgeneration von Multi-Service Mobility Controllern und 802.11n Access Points, die der Hersteller zum Start der Branchenmesse Interop in Berlin vorstellte: Die Produkte sollen Firewall-gestützte Zugangskontrolle, Mobilfunk/WiFi-Integration, 802.11n-WLANs und sicheren Remote Access zu einem einheitlichen, mobilen Netzwerk zusammenführen.

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