Der IT-Dienstleister Arxes hat wegen Abschreibungen und Vorfinanzierung von Projekten einen Jahresverlust geschrieben.
Der Kölner IT-Dienstleister Arxes hat im Geschäftsjahr 2005/2006 zum Ende Juni den Umsatz nach vorläufigen Berechnungen um 10,4 Prozent auf 47,8 Millionen Euro gesteigert. Auf die Ertragslage schlug das Umsatzplus aber nicht durch. Der Jahresfehlbetrag betrug 1,3 Millionen Euro, im Vorjahr hatten die Rheinländer noch ein Plus von 1,2 Millionen Euro verbucht. Vor allem Abschreibungen auf Firmenwerte und Gebäude haben die Bilanz belastet. Zwei weitere Faktoren kamen hinzu: Zum einen habe eine nicht vergütete Einarbeitungsphase eines Großprojekts Kosten verursacht, Erlöse würden dagegen erst im neuen Geschäftsjahr fließen. Zum anderen sei Hardware vorfinanziert worden, offene Forderungen würden ebenfalls erst im neuen Geschäftsjahr fällig. Entsprechend negativ fiel der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit aus, und zwar minus 2,4 Millionen Euro. Auch das rückläufige operative Ergebnis machte Arxes für den Mittelabfluss verantwortlich.