Sicherheit und Datenschutz stehen bei prospeGKT an erster Stelle. Basierend auf dem Zwei-Schlüssel-Prinzip müssen sich für die ePA-Freigabe zuerst die Ärzte mit ihrem elektronischen Heilberufeausweis identifizieren. im Anschluss daran gibt der Patient mit seiner eGK und einer sechsstelligen Geheimzahl den Zugriff für den Arzt frei. Die Freigabe ist auf vier Wochen befristet und verfällt dann automatisch. An einem Patientenkiosk im Knappschaftskrankenhaus kann der Versicherte seine ePA einsehen und die Freigabe jederzeit wieder stornieren. »Der Patient kann sich die Akte nur anschauen, für den Inhalt sind seine Ärzte verantwortlich. Unsere ePA ist arztgeführt und patientenbestimmt«, bringt Christian Bauer das Konzept auf den Punkt. Alle Datenübertragungen sowie die in der ePA gespeicherten Dokumente sind verschlüsselt. Aus Datenschutzgründen wird die Patientenakte nicht direkt auf der eGK gespeichert. Diese dient ausschließlich als Schlüssel für die ePA. Die sensiblen Patientendaten werden über das Branchennetz Gesundheitswesen, ein speziell gesichertes VPN-Netz, übertragen und zentral in einem Rechenzentrum in Magdeburg gespeichert. Die Server sind in diesem, ohnehin höchsten Sicherheitsstandards entsprechendem, Rechenzentrum durch einen eigens angefertigten Stahlkäfig zusätzlich geschützt. So hat kein Unbefugter Zugang zu den Systemen.