Beim deutschen Fachhandel ist das Assemblieren von PCs und Servern nach wie vor sehr beliebt. Anlässlich des Assemblierer-Summits sucht CRN den schnellsten Schrauber.
Beim deutschen Fachhandel erfreut sich das Assemblieren von PCs und Servern nach wie vor großer Beliebtheit. Die großen Rechnerhersteller argumentieren zwar schon seit über einem Jahrzehnt, dass es keine sinnvolle Alternative zu ihren Markengeräten und Build-to-Order-Konzepten gäbe, der Ruf verhallt aber mehr oder weniger ungehört. Die Gründe sind vielfältig und reichen von der Trägheit der A-Brands über den Wunsch nach Spezialanfertigungen bis hin, dass eine Eigenmarke immer noch ein Aushängeschild ist.
Die Argumente dagegen, sind ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Markenware, wie auch Produkte von B-Brands sind (in der Regel) ausgereift, auf Kompatibilität getestet, erfüllen alle Vorschriften und Auflagen und könnten mit einem dem Bedarf entsprechend umfangreichen Service-Paket ausgestattet werden. Zudem besitzen die Rechner beispielsweise Zertifizierungen wie von Microsoft oder Vmware. Dies ist vor allem bei großen Kunden ein wichtiges Kaufkriterium.
Dies hat natürlich auch seinen Preis. Hier sind vor allem mittelständische Kunden offen für günstigere Alternativen. Gleichzeitig sind anspruchsvolle Anwender, im Business- wie im Home-Bereich, durchaus bereit, Geld auf den Tisch zu legen. Auf Höchstgeschwindigkeit oder auch Hochverfügbarkeit ausgelegte Rechner gibt es nur selten von der Stange. Dies gilt auch für geräuscharme PCs. Zwar sind Computer seit ein paar Jahren nicht mehr von Haus aus laut, aber flüsterleise Silent-PCs bleiben eine Sonderanfertigung. Heimanwender und Gamer legen zudem Wert auf das Design. Ausgefallene Gehäuse oder Rechner mit Wasserkühlung finden sich ebenfalls eher nicht in den Portfolios der großen PC-Fabrikanten.