Betrug und Gesetzesbruch

Aufsteigen im Job um jeden Preis

17. November 2011, 11:35 Uhr | Elke von Rekowski
Entwarnung: Nur die wenigsten Arbeitnehmer arbeiten skrupellos an ihrer Karriere (Foto: Monster.de).

Wie weit würden Arbeitnehmer gehen, um auf der Karriereleiter ein Stückchen höher zu steigen? Eine Antwort auf diese Frage liefert die jetzt veröffentlichte Umfrage eines Karriereportals.

Die Ergebnisse der weltweiten Umfrage von Monster stimmen optimistisch: Weltweit lehnen 86 Prozent der Befragten unethisches Verhalten im Job ab, in Deutschland und Mexiko sind es sogar 88 Prozent. In den Niederlanden sieht das offenbar anders aus: Zwölf Prozent der Befragten haben hier zugegeben, auch ethisch fragwürdig zu handeln, sollte das der Karriere helfen.

Insgesamt gesehen haben sechs Prozent der Umfrageteilnehmer weniger Skrupel als die anderen und geben zu, dass sie für ihren beruflichen Erfolg auch betrügen würden. Jeweils vier Prozent würden sogar gegen Unternehmensrichtlinien beziehungsweise gegen das Gesetz verstoßen, wenn es der Karriere förderlich wäre.

»Es ist beruhigend zu sehen, dass die meisten Arbeitnehmer nicht zu fragwürdigen Mitteln greifen würden, um beruflich voranzukommen«, sagt Elke Guhl, Vice President Marketing Central Europe bei Monster. Gleichzeitig sollten Unternehmen ihrer Ansicht nach bedenken, dass auch sie eine gewisse Verantwortung für das Verhalten ihrer Arbeitnehmer tragen.


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