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PMO zahlt sich aus

Autor:Lars Bube • 26.5.2009 • ca. 0:55 Min

Inhalt
  1. Autobranche krankt am Projektmanagement
  2. PMO zahlt sich aus

Ein Grund für den bisher geringen Einsatz von PMOs liegt sicher darin, dass die Zahl der zu betreuenden Projekte in der Autobranche in der Regel wesentlich niedriger ist, als in anderen Branchen. So betreuen über 40 Prozent der Automobil-Unternehmen, die ein PMO einsetzen, lediglich fünf Projekte oder weniger. Insgesamt betrachtet haben nur 15,2 aller befragten Unternehmen mit einem PMO eine so geringe Fallzahl. Die Mehrzahl (34,4 Prozent ) der PMOs kümmert sich im branchenübergreifenden Durchschnitt um 25-100 Projekte. In der Automobilbranche alleine kommen hingegen nur 21,6 Prozent auf so viele Projekte.

Dabei zeigt die Studie auch deutlich, welche Vorteile ein PMO den Unternehmen bezüglich des Zeitaufwandes, der Ressourcen und des Budgets für seine zu erledigenden Projekte, bringt: Während Beispiels knapp ein Drittel der Unternehmen mit PMO maximale Zeitüberschreitungen von 10 Prozent bei den Projekten verzeichnet, erreichen dieses Ziel nur 15,8 Prozent der Firmen ohne entsprechendes Projektmanagement. Bei den Ressourcen bleiben 42,4 Prozent der PMO-gesteuerten Projekte unter einem Mehraufwand von zehn Prozent, bei der PMO-losen Kontrollgruppe erreichen fast zehn Prozent weniger diesen Wert. Auch bei den Kosten zeigt sich ein ganz ähnliches Bild. Mit 43 Prozent bleiben mehr PMO-gesteuerte Projekte im Rahmen des Budgets (maximal zehn Prozent Mehrkosten), als solche ohne PMO (36,6 Prozent).