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Virtuelle Automodelle erleichtern die Produktion

Autor:Redaktion connect-professional • 22.4.2008 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Autohersteller setzen auf Kollaboration
  2. Virtuelle Automodelle erleichtern die Produktion

»Der gesamte Markt für Software und für IT-Servies (SITS) nimmt in der Automobil- und Fertigungsindustrie zu« so Naujoks. »Supply Chain Management (SCM)-Lösungen, die Unternehmen bei der standort- und unternehmens- übergreifenden Zusammenarbeit mit Partnern unterstützen können, werden dabei zunehmend im Mittelpunkt stehen.« In der Automobilindustrie ermöglicht Collaboration-Funktionalität innerhalb von PLM-Lösungen es den Herstellern und Zulieferern, über »Digital Mock-Ups« (DMUs) ein virtuelles Automobil zu erstellen: Die an verschiedenen Orten konstruierten Teile werden zunächst digital nachgebildet und dann virtuell zusammengefügt. Anhand des DMU kann dann überprüft werden, ob das gesamte Konstruktionskonzept zusammenpasst.

Auch im Bereich Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung wird Collaboration-Funktionalität im Product Lifecycle Management immer wichtiger, wenn es um die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit von Herstellern (Airbus) und Kunden (Lufthansa) geht. Im Vergleich mit den anderen Branchenbereichen weist der Teilsektor Elektrotechnik & High-Tech die kürzesten Produktionszyklen und den höchsten Grad an Produktionsstandortverlagerung auf. Beides erhöht einerseits die Investitionen in SCM-Lösungen. Andererseits erfordern die immer kürzeren Produktionszyklen sowie der steigende Anteil an Embedded-Software in den Produkten Investitionen in PLM-Lösungen.