Mit dem »VoIP Gateway 5188« bringt die Berliner Firma AVM ein Produkt auf den Markt, das auf professionelle Anwender von VoIP zugeschnitten ist. Zielgruppe sind kleine und mittelständische Firmen.

Das Gateway wird zwischen dem ISDN-Mehrgeräte- oder Anlagenanschluss und der vorhandenen ISDN-Telefonanlage installiert. Das bedeutet, der Anwender kann seine TK-Anlage weiterhin verwenden und muss diese nicht neu konfigurieren.

Von allen Telefonen aus, die an die Anlage angeschlossen sind, lassen sich anschließend Gespräche über das Festnetz oder das Internet führen. Die vier internen und externen S0-Schnittstellen erlauben acht Telefonate gleichzeitig.

Die bisherigen Festnetznummern bleiben bestehen und können auch bei Telefonaten über das Internet übermittelt werden. So sehen die Angerufenen weiterhin die ihnen bekannten Telefonnummern.

Bandbreiten-Manager für QoS

AVM hat in das Gateway einen Bandbreiten-Manager integriert. Die Software sorgt dafür, dass für VoIP-Telefonate die erforderliche Dienstgüte (Quality-of-Service) zur Verfügung steht.

Das VoIP Gateway 5188 verwaltet bis zu 40 SIP-Konten (Session-Initiation-Protocol). Auch ein SIP- Anlagenanschluss wird unterstützt, sodass sich mit Direct-Dial-in (DDI) Durchwahlnummern direkt anrufen lassen.

Zudem stehen Dienst- und Leistungsmerkmale wie Makeln, Dreierkonferenz, Anklopfen, Rückruf bei »Besetzt« oder interne und externe Rufumleitungen für ISDN- und VoIP-Gespräche zur Verfügung.

Mit an Bord: ADSL2+-Router und LAN-Switch

Das Gateway enthält außerdem einen Router mit DSL- und ADSL2+-Modem, vier LAN-Ports und eine Stateful-Packet-Inspection-Firewall mit UPnP-Unterstützung (Universal-Plug-and-Play).

Wichtig für Außenstellen: Mit dem System lassen sich auch VPN-Verbindungen zu anderen Standorten aufbauen, etwa der Firmenzentrale. Verwalten lässt sich das Gateway über eine grafische Benutzeroberfläche.

Das VoIP Gateway 5188 ist ab sofort verfügbar. Inklusive Mehrwertsteuer kostet es rund 590 Euro.

www.avm.de/voipgateway

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