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Banken mit Mut zur Gesetzeslücke

Banken mit Mut zur Gesetzeslücke Zum Teil höchst bedenkliche und auch gesetzeswidrige Sicherheitslücken zeigen sich nach den Ergebnissen der Studie »IT Security 2008« im Bereich der Banken und Versicherungen.

Autor:Redaktion connect-professional • 25.9.2008 • ca. 0:35 Min

Inhalt
  1. Banken mit Mut zur Gesetzeslücke
  2. Ausgehebelte Schutzsysteme
  3. Bedrohung kommt in Banken von innen

Die Welt der Banker und Versicherer ist anders. Das zeigen die Ergebnisse der diesjährigen IT-Security-Studie der InformationWeek, wenn man die Einzelresultate für den Bereich der Finanzdienstleister mit den Ergebnissen aus den anderen Branchen (Industrie/ Produktion, Dienstleistungen/Handel, Öffentliche Verwaltung) vergleicht. Die Welt der Banker und Versicherer in Sachen IT-Sicherheit ist anders, aber nicht unbedingt besser. Das ist das Beunruhigende an den Ergebnissen der Studie. Selbst dort, wo die Werte der Finanzbranche mehr als doppelt so hoch sind wie der Branchendurchschnitt, kommt man ins Grübeln. Bei der Frage nach einem »gesetzeskonformen Risiko­management« antworteten zwar 73,3 Prozent der Vertreter aus dem Banken- und Versicherungsbereich mit »Ja«, während aus den übrigen Branchen nur gut 30 Prozent positive Antworten kamen. Aber ist das beruhigend, wenn gleichzeitig jede fünfte Bank nach Selbsteinschätzung außerhalb der gesetzlichen Bestimmungen agiert (siehe Grafik)?