Banker hoffen auf bessere Vertriebsunterstützung durch IT

27. Mai 2008, 15:57 Uhr | Lars Bube
Nur etwa die Hälfte ihrer Zeit können Kundenberater im Schnitt tatsächlich mit Kunden verbringen.

Die Vertriebsmitarbeiter in den Banken fühlen sich durch zu viel Bürokratie behindert. Nur etwa die Hälfte Ihrer Zeit können sie mit Kunden verbringen. Besserung erhoffen sie sich durch leistungsfähigere IT-Lösungen.

Berater in deutschen Banken und Sparkassen verbringen durchschnittlich nur die Hälfte ihrer Arbeitszeit mit Kundengesprächen, so eine Studie von PPI. Die übrige Zeit wird von Verwaltungsaufgaben blockiert. Bei 28 Prozent der Mitarbeiter entfallen sogar zwei Drittel der Arbeitszeit auf die Pflege von Kundendaten, Dokumentationspflichten sowie administrative Zwänge. Diese Zeit geht für persönliche Kundengespräche verloren. Nur rund jeder vierte Kundenberater schafft es, den Verwaltungsaufwand auf ein vertretbares Maß zu beschränken.

Nach nahezu einhelliger Ansicht der Bankmanager kann die Arbeitseffektivität jedoch durch verbesserte IT-Lösungen erhöht werden. 79 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass durch eine entsprechende technische Unterstützung die verfügbare Zeit für die eigentlichen Hauptaufgaben in Vertrieb und Beratung spürbar steigen würde.

Besonders groß ist der Verwaltungsaufwand der Sparkassen. 46 Prozent der Kundenberater können weniger als ein Drittel ihrer Arbeitszeit dem Kunden widmen. Der große Rest ihres Arbeitstages entfällt auf Verwaltungstätigkeiten.


  1. Banker hoffen auf bessere Vertriebsunterstützung durch IT
  2. Enormer Verwaltungsaufwand

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