Behälter wechsle dich

27. Oktober 2005, 0:00 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Behälter wechsle dich (Fortsetzung)

Komplexität durch Behältervielfalt
Damit die Einzelteile auf die Minute pünktlich in der Produktion landen, muss jeder Behälter pro Monat mehrmals durch Europa reisen. Zur Auswahl stehen 32 unterschiedliche Universalbehältertypen und rund 2500 Spezialbehältertypen, mit denen jedes Bauteil verpackt und transportiert werden kann. Etwa 5000 Lieferanten stellen Volkswagen nahezu 700000 verschiedene Bauteile bereit. Tag für Tag bewegen sich mehr als zehn Millionen Behälter in dieser 32 Werke umfassenden Lieferkette. Die Komplexität ohne elektronische Unterstützung zu steuern, ist damit nahezu unmöglich.
Mit der Bereitstellung intelligenter Software zur Lösung dieser Aufgabe beschäftigen sich Dieter Stappers und sein Team seit etwa zwölf Jahren. Auslöser war ein Beschluss des Mutterkonzerns Volkswagen, das Management der Ladungsträger mit maschineller Intelligenz zu optimieren. Deshalb hat die Abteilung VWT Behältermanagement in enger Abstimmung mit den Systementwicklern des IT-Dienstleisters Gedas Onsite die Behälterprozesse im Konzern etabliert und die Steuerung des Behälterflusses verbessert (siehe Kasten). Nach mehreren Jahren aufwändiger Programmierarbeit steuert nun die eigens entwickelte Lösung »Ladungsträger Informations- und Management-System Online« (LISON) die Lieferkette. Die Abteilung IS Materialfluss ist innerhalb von Volkswagen für das Entwickeln und Betreiben dieses IT-Systems verantwortlich. Gedas Onsite hilft den Technikern bei der Software-Entwicklung und berät sie.


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