Flexibilität als erfolgskritischer Faktor
- Über-Automatisierung gefährdet Flexibilität der Produktionsprozesse
- Flexibilität als erfolgskritischer Faktor

»Die Automatisierungstendenzen haben in den letzten Jahren eine zu große Eigendynamik erlangt, weil die Auffassung bestand, allein darüber ließe sich die Produktivität steigern«, urteilt er. »Der Markt ist aber deutlich schnelllebiger geworden und verändert sich in immer kürzeren Zyklen, deshalb wird die Flexibilität zunehmend zu einem äußerst erfolgskritischen Faktor«, problematisiert Felten. Dabei weist er jedoch auch auf das Problem hin, dass die klassischen Lösungen für das Produktionsmanagement dafür keine optimale Unterstützung bieten. »Mit den bisherigen MES-Systemen ist diese Anforderung nicht zu realisieren, sondern dafür bedarf es des Ansatzes der Production Intelligence (PI)«, bringt er das Problem auf den Punkt.
PI verkörpert als Kerngedanken, die digitale und manuelle Welt integrativ zusammenzuführen und auf diese Weise eine flexible Gestaltung der Produktionsprozesse zu schaffen. »Darüber lässt sich der Automatisierungsgrad nach konkretem Bedarf abbilden, so dass den tatsächlichen Praxisanforderungen bestmöglich Rechnung getragen wird«, erläutert Felten abschließend.