Überhitzungsgefahr: Sony ruft »Vaio«-Notebooks zurück
Nicht nur Automobilhersteller müssen hin und wieder einige ihrer Modelle in die Werkstatt beordern. Auch Sony fordert nun Nutzer von Notebooks der Reihe »Vaio TZ« auf, die Rechner überprüfen zu lassen. Der Grund: Die Geräte können überhitzen und sich verformen.

Von der Rückrufaktion betroffen sind die Modelle der Serie Sony Vaio TZ1, TZ2 und VGN TZ3, die zwischen Juli 2007 und August 2008 verkauft wurden.
Wie der Hersteller auf seiner deutschen Support-Web-Seite mitteilt, besteht die Gefahr, dass es zu einer Überhitzung der Geräte kommt. Das könne dazu führen, dass sich das Gehäuse im Bereich der Netzteilbuchse und des LCD-Bildschirms verformt.
Vermutlich dürften sich Nutzer, die mit solchen Teilen des Rechners in Berührung kommen, zudem im wahrsten Sinne des Wortes daran die Finger verbrennen.
Sony empfiehlt Käufern von Vaio-TZ-Systemen, entweder telefonisch oder über eine spezielle Web-Seite zu prüfen, ob ihre Geräte zu denjenigen gehören, die dieses »potenzielle Designproblem« (Originalton Sony) aufweisen. Wenn ja, überprüft der Hersteller die Geräte kostenlos und arbeitet sie gegebenenfalls um.
Nach einem Bericht unseres Schwester-Portals CRN.com erhielt Sony bislang 15 Berichte über Vaio-TZ-Geräte, die zu heiß wurden. Bereits vor zwei Jahren musste das Unternehmen, so wie fast alle namhaften Notebook-Hersteller, mehrere Tausend mobile Rechner zurückrufen. In diesem Falle führten fehlerhafte Akkus eines Zulieferers zu einer Überhitzung der Systeme.