Zum Inhalt springen

Billiger drahtlos vernetzen

Billiger drahtlos vernetzen Flächendeckende Drahtlos-Netze sind oft noch recht teuer. Die Kombination von ­Mesh-Technik mit gerichteten Funkstrahlen soll Abhilfe bringen

Autor:Redaktion connect-professional • 26.6.2008 • ca. 0:40 Min

Mit Smartmesh-Sys­temen von Ruckus Wireless, hier der Controller ZoneFlex 3000, lassen sich zuverlässig arbeitende, breitbandige Mesh-Topologien aufbauen.

Ursprünglich sollten vermaschte Funknetze, bei denen nicht ­jeder Access Point eine verkabelte Rückverbindung zu einem Switch hat, großflächige WLANs ermöglichen. Gerade in großen Gebäuden sind diese Verbindungen ein erheblicher Kostenfaktor, weil nicht überall LAN-Kabel vorhanden ist. Doch bisher entpuppte sich die Technologie wegen Interferenzen als ­wenig zuverlässig und teuer. Nun bringt der amerikanische Hersteller Ruckus Wireless mit SmartMesh eine neue Lösung auf den Markt, die Meshing mit 802.11n-Technik verbindet. Ruckus’ Technologie richtet Funkstrahlen auf ihr Ziel aus und passt sich in Echtzeit den aktuell herrschenden Be­dingungen an. So werden Interferenzen reduziert und man braucht deshalb weniger APs, um Flächen abzudecken. Neue Access Points werden lediglich ins Netz gestellt und eingeschaltet, die Konfiguration erfolgt automatisch vom WLAN-Controller aus. Verbindungen zum LAN-Backbone werden automatisch verschlüsselt. Access Points mit SmartMesh-Technologie (ZoneFlex 802.11n) kosten etwa 450 Euro, der dazugehörige WLAN-Controller für bis zu 250 APs, ZoneDirector 3000, etwa 2250 Euro.