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Bessere Studienbedingungen gefordert

Bitkom befürchtet IT-Fachkräftemangel

Bitkom befürchtet IT-Fachkräftemangel. Der Rückgang der Absolventen des Studiengangs Informatik wird spätestens 2008 zu einem Engpass bei ITK-Fachkräften führen, glaubt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom). Ändert sich die Ausbildungssitation nicht, sei mit einer Verlagerung von Standorten ins Ausland zu rechnen, glaubt der Branchenverband.

Autor: Redaktion connect-professional • 20.5.2005 • ca. 0:30 Min

Der Rückgang von Informatik-Absolventen soll laut Bitkom ab 2008 zu Fachkräftemangel im ITK-Bereich führen

Bitkom befürchtet IT-Fachkräftemangel

Die Zahl der Studienanfänger im Fachbereich Informatik ist nach Zahlen des statistischen Bundesamts in den letzten vier Jahren von rund 38.000 auf nunmehr 28.000 gesunken. Da rund die Hälfte der Erstsemester ihr Studium nicht beenden, wird dieser Trend spätestens 2008 zu einem Fachkräftemangel, sowohl in der ITK-Branche, als auch in IT-Abteilungen bei Unternehmen anderer Branchen führen, befürchtet Bitkom-Vize Jörg Menno Harms. »Dieser Rückgang gefährdet die Innovationskraft unseres Landes«, warnt Harms. Werde dieser Trend nicht umgekehrt, führe dies zur verstärkten Einstellung ausländischer Fachkräfte oder gar zur Verlagerung von Standorten ins Ausland.

Der Bikom-Vizepräsident fordert daher eine Verringerung der Abbrecherquote durch bessere Betreuung der Studenten, klarer strukturierte Studiengänge, höhere Effizienz der Ausbildung und Verkürzung der Studienzeiten.