Bundesagentur für Arbeit in der Kritik. Kaum zwei Jahre nach der Vergabe eines 100-Millionen-Auftrags für ein neues Kommunikationssystem der Bundesagentur für Arbeit stehen Nachbesserungen in Millionenhöhe an. Die hohen Zusatzkosten resultieren womöglich aus einem Fehler in der Ausschreibung.
Der 100-Millionen-Auftrag für die Ausschreibung »Voice 2000« der Bundesagentur für Arbeit ging vor knapp zwei Jahren an die Frankfurter Tenovis. Während die Arbeitsagentur nun einerseits kolportiert, dass die gelieferte Technik veraltet sei, verlangte die Behörde andererseits genau die bemängelte Lösung: »Durch eine virtuelle Vernetzung der TK-Anlagen entsteht via Wählleitungen ein Unternehmensnetz… «, heißt es im Ausschreibungstext, der CRN vorliegt. Nun befindet sich die Bundesagentur in Erklärungsnot. Zu einer Stellungnahme war die Behörde trotz einwöchiger Bedenkzeit nicht in der Lage. Lesen Sie mehr dazu in der heutigen Ausgabe der CRN.