Zum Inhalt springen
Neun Arten, BI-Implementierungen in den Sand zu setzen

Vorsicht bei Outsourcing

Autor:Lars Bube • 12.10.2008 • ca. 1:00 Min

6. Sourcen wir den ganzen Mist einfach aus
Wenn bei einem BI-Projekt Schwierigkeiten auftreten, ist für Verantwortliche die Versuchung groß, einen externen Dienstleister heranzuziehen, der dann schneller und zu geringeren Kosten damit fertig werden soll. Die klare Empfehlung von Gartner lautet jedoch, nur Sachen outzusourcen, die nicht zur Kernkompetenz des Unternehmens zählen und nur zeitweise auf Outsourcing zu vertrauen, bis die eigenen Leute gut genug ausgebildet sind, um alles in den Griff zu bekommen.

7. Gebt mir einfach ein Dashboard
Viele IT-Abteilungen stehen unter Druck und sollen den Anwendern möglichst schnell Dashboards abliefern, von denen diese die Geschäftszahlen einfach ablesen können. Komplexe BI-Projekte werden als riskant und teuer angesehen und sollten unterbleiben. Aber wenn die in den Dashboards angezeigten Zahlen nicht in Einklang mit den Unternehmenszielen zu bringen sind, sind sie nahezu wertlos. Visualisierung ist immer ein Plus, aber ein Dashboard allein genügt nicht.

8. X+Y=Z, nicht wahr?
Bevor man eine allgemeingültige Wahrheit anstrebt, sollte man sich über die Definition im Klaren sein. In einigen Unternehmen haben selbst einzelne Abteilungen unterschiedliche Vorstellungen darüber, was Umsatz ist. Die IT-Abteilung sollte nicht in die Falle laufen und diese unterschiedlichen Definitionen ungeprüft ins System einfließen lassen.

9. BI-Strategie? Wir verlassen uns auf unseren Riecher
Der letzte und entscheidende Fehler ist in den Augen von Gartner der Mangel an einer dokumentierten BI-Strategie. Ein eigenes Projektteam sollte mit der Ausarbeitung dieser Strategie betraut werden.