Business Intelligence zwischen Erneuerung und Ausbreitung (Fortsetzung)
- Business Intelligence zwischen Erneuerung und Ausbreitung
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Bewährte Tools im Trend
Zum Aufschwung des Gebiets tragen vor allem Werkzeuge für Berichte und interaktive Analysen bei, die eigentlich schon seit Jahren ausgereift sind. Neuere und weiterführende Ideen wie Business Performance Management (BPM) oder Business Activity Monitoring (BAM) stehen hingegen noch am Anfang. BAM sei durch seinen zeitnahen Überwachungsansatz mehr im operativen als im analytischen Bereich anzusiedeln, meint Gartner-Analyst Buytendijk. Einschlägige Angebote kommen denn auch meist nicht von den bekannten Business-Intelligence-Protagonisten, sondern von Herstellern, die in den Bereichen Enterprise Application Integration oder auch Systemmanagement zu Hause sind.
BPM hält der Marktbeobachter hingegen für eine neuere Spielart von BI: »Es geht darum, Applikationen für Planung, Budgetierung und Konsolidierung einzubeziehen.« Das Ziel ist es, verbreitete BI-Tools für Berichte, Abfragen und interaktive Analysen zusammenzubinden und mit Software zur Planung operativer Vorgänge zu koppeln. Eine tragende Rolle spielen Key Performance Indicators (KPIs) genannte Kenngrößen, die die Geschäftslage quantitativ widerspiegeln sollen. Darüber liegen Balanced-Scorecard-Lösungen, die neben finanziellen auch andere Aspekte der Unternehmenssituation berücksichtigen. In einem handlichen Dashboard soll einem Top-Manager dann alles Relevante präsentiert werden - so lautet das Versprechen. Manche Softwarehersteller bieten heute tatsächlich bereits Software zur Datenanalyse und für Planungsaufgaben aus einer Hand, beispielsweise Cognos und Hyperion.