Ambitionierte Ziele für das laufende Jahr

Unternehmenschef Weinmann geht vielmehr davon aus, dass Cancom sich schon 2009 von Platz fünf unter die Top-Drei der deutschen Systemhäuser vorarbeiten wird und sich direkt hinter Computacenter und Bechtle einreiht. Dazu wird das Unternehmen auch in 2009 seine Akquisitionsstrategie fortsetzen.

Neben der Beteiligung am Etailer Home of Hardware spielt für Weinmann vor allem die Integration von Sysdat eine strategisch bedeutende Rolle. Durch Sysdat hat Cancom es geschafft, sich als einer der wichtigsten IBM-Partner zu etablieren. Dennoch läuft das Geschäft über Sysdat zu Beginn des Jahres noch nicht so, wie geplant – auch aufgrund von Projektverschiebungen. Laut Weinmann steigert sich das IBM-Business gegen Jahresende erfahrungsgemäß jedoch immer sehr stark.

Die Internationalisierung bleibt weiterhin ein Schwachpunkt des schwäbischen Dienstleisters. Nach Umsatzrückgängen zwischen 20 und 30 Prozent, steht jetzt die englische Cancom-Gesellschaft zum Verkauf.