Chip-Hersteller macht weniger Gewinn
Der US-Chip-Hersteller National Semiconductor hat im zweiten Quartal einen Gewinn- und Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Auch die Prognosen für das dritte Quartal sind pessimistisch.
National Semiconductor verbuchte im zweiten Geschäftsquartal, das am 25. November 2007 endete, einen Nettogewinn von 90,6 Millionen Dollar. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte der Chip-Hersteller noch 91,4 Millionen Dollar verdient. Auch derUmsatz ging leicht zurück auf 499 Millionen Dollar. Die Analysten hatten im Schnitt sogar nur mit 498,5 Millionen Dollar gerechnet. Unternehmensangaben zufolge wurde das Quartalsergebnis jedoch durch einmalige Kosten in Höhe von 3,3 Millionen Dollar für die Beilegung eines Rechtstreits belastet. Die Rentabilität sei trotz der Umsatz- und Gewinneinbußen, verglichen mit dem ersten Quartal, gestiegen. Die Bruttogewinnmarge erhöhte sich von 63 auf 64,4 Prozent.
Trotzdem rechnet der Konzern wegen der sinkenden Nachfrage nach Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik im Anschluss an das Weihnachtsgeschäft auch für das dritte Quartal mit Umsatzeinbußen. National Semiconductor geht lediglich von einem Umsatz von 474 Millionen Dollar aus, während Analysten mit 495,5 Millionen Dollar rechnen.